Wettbewerb Mehrfamilienhaus Überbauung in Härkingen
Dieser Wettbewerb basierte auf dem Einladungsprinzip von 4 Architekturbüros. Der Wettbewerbsveranstalter betonte die Wichtigkeit des nachhaltigen Bauens, der Einpassung ins Ortsbild & dem Funktionsnutzen wie Organisation und Zweckmässigkeit der Grundrisse. Unser ausgearbeitetes Projekt beinhaltet 18 Wohnungen mit einer Tiefgarage, ist als Hybrid-Bauweise geplant und weist einen solaren Deckungsgrad für die Haustechnik von mehr als 100% auf. Ebenso soll dieses Projekt einen Beitrag zur 2000-Watt-Gesellschaft und zur Energiestrategie 2050 beisteuern.
Die bestehende Bebauungstruktur zeichnet sich durch zum Hodler rechtwinklig platzierte, teilweise vier geschossige Mehrfamilienhäuser aus. Im rückwärtigen Bereich sind Einfamilienhäuser zu finden. Diese einfache Grundstruktur prägt den Charakter dieses Gebiets. Die beiden Neubauvolumen führen diese bestehende Struktur weiter und bilden gleichzeitig einen Abschluss Richtung Osten. Das im Norden platzierte Haus 2 besteht aus drei Vollgeschossen und einem nach Osten zurückversetzten Attikageschoss. Dadurch wird die bestehende Struktur der viergeschossigen Bauten entlang des Hodlers weitergeführt und es entsteht ein Abschluss des nordöstlichen Siedlungsrandes.
Das Haus 1 hat nur zwei Vollgeschosse und ein Attikageschoss als Abschluss. Das Attikageschoss ist zu den bestehenden Einfamilienhäusern im Westen zurückversetzt und nimmt dadurch Rücksicht zum Bestand. Zusätzlich wird das Haus 1 im Osten an die Baulinie platziert, damit ein grosser Aussenraum zu den bestehenden Einfamilienhäusern entsteht. Die bewusste Platzierung der beiden Neubauten gewährt Durchblicke zur freien Landschaft im Osten, schützt aber auch vor der Einsicht ab Egerkingerstrasse. Zusätzlich wird durch die Staffelung die gegenseitige Eigenverschattung auf ein Minimum reduziert bzw. die passive Sonnenenergienutzung maximiert.
Unsere Projektidee hatte die Jury überzeugt, so dass wir den erfreulichen 1. Rang erreichten.